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SAPV und ambulante Palliativversorgung (E-Learning Altenpflege Akademie)

Die zweite E-Learning Einheit für dck-media: Die Geschichte und die Gegenwart in der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung). Informationen zu rechtlichen Hintergründen, Beschreibung der Tätigkeitsbereiche von AAPV (Allgemeine Ambulante Palliativversorgung), SAPV und SAPPV (SAPV für pädiatrische Patienten). Die tabellarische Übersicht gibt es hier, das ganze Heft hier:
https://www.altenpflege-akademie.de/lerneinheiten/lerneinheiten_artikel/t/sapv_und_ambulante_palliativversorgung

Ambulante Palliativversorgung (Tabelle) (jpg)

Ambulante palliative Versorgung gibt es, seit es ambulante Medizin und Krankenpflege gibt.
Pflegekräfte und Ärzte passen die Ziele ihrer Arbeit an, wenn Erkrankungen nicht mehr geheilt werden können und die Belastung durch Symptome zunimmt. Symptomlinderung und -kontrolle stehen im Vordergrund. Behandlungen, die auf ein Heilen der Erkrankung zielen und mit Belastungen für den Betroffenen einhergehen werden könnten, werden überdacht, Behandlungsziel ist das Wohlbefinden des Betroffenen. Die ambulante Palliativversorgung ist als zusätzliche Struktur bei besonders herausfordernden und aufwändig zu versorgenden Symptombelastungen am Ende des Lebens konzipiert. An ihren Aufbau werden besondere Anforderungen gestellt, um schnell und umfassend auf rasche Veränderungen der Situation reagieren zu können. Multiprofessionalität und ein erweitertes Aufgabenspektrum in Bezug auf Koordination und Beratung decken den besonderen Bedarf ab.
Wenn sie diesen Artikel gelesen haben, kennen sie
– die Akteure und Geschichte der ambulanten Palliativversorgung
– die verschiedenen Leistungen der SAPV
– die Indikationen, die eine Verordnung von SAPV ermöglichen
– die Unterschiede der einzelnen palliativen ambulanten Versorgungsmöglichkeiten

Artikel: Sicherheit planen: Palliatives Notfallmanagement (pflegen:palliativ 35/2017)

Sicherheit planen: Palliatives Notfallmanagement (Nils Wommelsdorf, Auszug aus: pflegen:palliativ 35/2017 Notfälle, Fischer Verlag)
Sicherheit planen: Palliatives Notfallmanagement (Nils Wommelsdorf, Auszug aus: pflegen:palliativ 35/2017 Notfälle, Fischer Verlag)

Zur Ausgabe 35/2017 der Fachzeitschrift “pflegen:palliativ” (Fischer Verlag) habe ich den Artikel “Sicherheit planen: Palliatives Notfallmanagement” über die Notwendigkeit einer Notfallroutine in der Palliativversorgung beigesteuert.
Im Text werden die Basics eines funktionierenden Notfallmanagements mit Bezug auf die Besonderheiten der Palliativversorgung dargestellt – eben keine kurative Rettungskette, sondern eine Variante, die der palliativen Versorgung am Lebensende Rechnung trägt:

    Stressfaktoren mit Folgen
    Erfolg oder Misserfolg der Notfallmaßnahmen in der Palliativversorgung bestimmen auch die Symptomlast von Sterbenden und die Belastungen ihrer Zugehörigen; sie ermöglichen oder verhindern somit die Möglichkeit des Sterbenden und seines Umfeldes, voneinander Abschied zu nehmen.
    Für das Pflege- und Behandlungsteam ergibt sich die schwere Last der Entscheidung aus den grundverschiedenen, folgenschweren Behandlungsoptionen – beispielsweise das Abwägen zwischen Intubation oder palliativer Sedierung. Durch diese Entscheidungssituationen, mit hohen Anforderungen an Handlungssicherheit und Fachlichkeit, entsteht Stress, der unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann. So kann ein „… plötzlicher oder qualvoller Tod eines Patienten/einer Patientin, extrem entstellende Verletzungen, Tod während einer Pflegehandlung […] bereits […] sehr belastend und potentiell traumatisch sein” (Hausmann, 2011: 2). Im schlimmsten Fall können kritische Ereignisse sogar zu behandlungsbedürftigen, psychischen Störungen führen (vgl. Teegen, 2003).”

Das Heft kann hier gekauft werden:
https://www.friedrich-verlag.de/shop/notfalle
oder über die ISSN 1867 – 9390 im Fachhandel bestellt werden.
Eine Übersicht meiner bisherigen Autorentätigkeit findet sich hier:
nilswommelsdorf.de/veroeffentlichungen


Mein Flickr-Album zum Thema: https://www.flickr.com/photos/nilswommelsdorf/albums/72157687719172375

Dozententätigkeit

„Ich unterrichte freiberuflich zu den Themen Palliativversorgung und Schmerztherapie. Praxisnah und erfahren. Für verschiedene Fortbildungsanbieter in Kliniken, Hospizen, Pflegediensten und Pflegeheimen. Von Flensburg bis Nürnberg.“

Qualifikationen:

  • Examinierter Krankenpfleger (seit 2008 in der stationären und ambulanten Palliativversorgung)
  • Fachkraft Palliative Care (nach § 39 a SGB V)
  • Pain Nurse Plus mit Auszeichnung (Cekib, Nürnberg, zertifiziert durch die DGSS), Kursleitung “Algesiologische Fachassistenz / Pain Nurse” (zertifiziert durch die DGSS)
  • Staatlich anerkannter Praxisanleiter
  • Fachkraft p-e-ac Ohrakupunktur

Referententätigkeit und Inhouse-Schulungen (deutschlandweit) für

    • Deutscher Krebskongress, Berlin
    • Deutscher Hausärzteverband
    • Diakonische Fortbildungsakademie (DFA), Hamburg
    • Lembke Seminare und Beratungen, Hamburg
    • Nomavision (Nomamed), Harsum
    • THB Grund-Schule, Hamburg
    • Renafan Akademie, Berlin
    • Ärztekammer Hamburg
    • Albertinen-Akademie, Hamburg
    • Kursana Akademie, deutschlandweit
    • Berufsgenossenschaftliches (BG) Klinikum Hamburg
    • Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe, Hamburg
    • UKE-Akademie für Bildung und Karriere (ABK), Hamburg
    • Rauhes Haus (Berufsschule für Pflege), Hamburg
    • Goldbach PalliativPflegeTeam / PalliativPartner Hamburg
    • Hexal AG
    • Kyowa Kirin GmbH
    • Mundipharma GmbH
    • Advancis medical Deutschland GmbH

Auch online über Zoom, Lync, Teams, Skype, Saba, Adobe Connect u.a.

Dozententätigkeit seit 2012:

  • Symptombehandlung in der Palliative Care (Ganztagsschulung)
  • Expertenstandards zum Schmerzmanagement in der Pflege / Schmerzerfassung und Therapie (Ganztagsschulung)
  • Einführung in die Palliative Care / Palliativversorgung
  • Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)
  • Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
  • Portversorgung
  • PCA (Patient-Controlled Analgesia)
  • Palliatives Notfallmanagement und Palliative Sedierung
  • Symptome und Stadien des Sterbeprozesses
  • Essen und Trinken am Lebensende (Schwerpunkt: Dehydration und Sterbefasten)
  • Versorgung von exulcerierenden Tumoren / “Tumorwunden” (Schwerpunkt: Geruch und Blutungen)
  • Respiratorische Symptome (Schwerpunkt: Dyspnoe und Death Rattle)
  • Schlaf in der Palliativversorgung
  • Lymphödeme in der Palliativversorgung
  • Palliative Erkrankungen der Leber (Schwerpunkt: Ikterus, Enzephalopathie, Juckreiz und Aszites)
  • Qualitätssicherung, Dokumentation, Standards und Forschung in der Palliativversorgung
  • SAPV – Zusammenarbeit Palliative Care Team und Apotheke

Unterricht in den Weiterbildungen

    • Palliative Care (nach § 39 a SGB V)
    • Algesiologische Fachassistenz / Pain Nurse (zert. DGSS)
    • Berater/in der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (nach § 132g SGB V)
    • Fachtherapeut Wunde ICW®
    • Pflegeexpertin/-e für außerklinische Beatmung (Curriculum der DIGAB / DGF e.V. anerkannt)
    • Staatlich anerkannte Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege
    • Registrierte Fortbildungen zur Rezertifizierung der ICW® / PersCert TÜV
  • Trainer der Weiterbildung „Pain Care Assistant“ (zert. DGS)
  • Dozent in der Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann