Archiv der Kategorie: E-Learning

Charta zur Betreuung sterbender Menschen

Zum zehnjährigen Jubiläum der “Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen” und dem heutigen Welthospiztag.

Charta Zur Betreuung Sterbender Altenpflege Akademie.pdf

Viele Institutionen und Einzelpersonen haben sie unterschrieben, man findet sie auf Webseiten und Flyern. Aber was ist “Die Charta” eigentlich? Was steht genau im Text? Und wie kann man dafür sorgen, dass ihre Ziele auch erreicht werden?

Mit freundlicher Unterstützung der Fachzeitschrift und E-Learning-Reihe “Altenpflege Akademie” des dck-Verlags (www.altenpflege-akademie.de) und der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativarbeit in Deutschland (www.koordinierung-hospiz-palliativ.de) stelle ich den Text hier frei online.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen ist mittlerweile die Basis vieler Anstrengungen zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit lebensverkürzenden, fortschreitenden Erkrankungen. Ihre Handlungsempfehlungen umfassen alle Bereiche des öffentlichen Lebens, indem sie Strukturen, die professionell mit den Thematiken konfrontiert sind, aber auch das Privatleben der Menschen zu beeinflussen versucht. Sie bezieht sich auf vorhandene Möglichkeiten der Versorgung, schließt bisher nicht involvierte Gruppen ein und fordert für manche Bereiche erst neu zu
schaffende Strukturen.
Viele Menschen und Institutionen haben die Charta unterzeichnet – doch was genau fordert sie? Und wie kann ich, auch im kleinen Rahmen, Handlungsempfehlungen der Charta umsetzen?

SAPV und ambulante Palliativversorgung (E-Learning Altenpflege Akademie)

Die zweite E-Learning Einheit für dck-media: Die Geschichte und die Gegenwart in der SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung). Informationen zu rechtlichen Hintergründen, Beschreibung der Tätigkeitsbereiche von AAPV (Allgemeine Ambulante Palliativversorgung), SAPV und SAPPV (SAPV für pädiatrische Patienten). Die tabellarische Übersicht gibt es hier, das ganze Heft hier:
https://www.altenpflege-akademie.de/lerneinheiten/lerneinheiten_artikel/t/sapv_und_ambulante_palliativversorgung

Ambulante Palliativversorgung (Tabelle) (jpg)

Ambulante palliative Versorgung gibt es, seit es ambulante Medizin und Krankenpflege gibt.
Pflegekräfte und Ärzte passen die Ziele ihrer Arbeit an, wenn Erkrankungen nicht mehr geheilt werden können und die Belastung durch Symptome zunimmt. Symptomlinderung und -kontrolle stehen im Vordergrund. Behandlungen, die auf ein Heilen der Erkrankung zielen und mit Belastungen für den Betroffenen einhergehen werden könnten, werden überdacht, Behandlungsziel ist das Wohlbefinden des Betroffenen. Die ambulante Palliativversorgung ist als zusätzliche Struktur bei besonders herausfordernden und aufwändig zu versorgenden Symptombelastungen am Ende des Lebens konzipiert. An ihren Aufbau werden besondere Anforderungen gestellt, um schnell und umfassend auf rasche Veränderungen der Situation reagieren zu können. Multiprofessionalität und ein erweitertes Aufgabenspektrum in Bezug auf Koordination und Beratung decken den besonderen Bedarf ab.
Wenn sie diesen Artikel gelesen haben, kennen sie
– die Akteure und Geschichte der ambulanten Palliativversorgung
– die verschiedenen Leistungen der SAPV
– die Indikationen, die eine Verordnung von SAPV ermöglichen
– die Unterschiede der einzelnen palliativen ambulanten Versorgungsmöglichkeiten

Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz (E-Learning Altenpflege / Betreuungskräfte Akademie)

Für den “dck media verlag” habe ich Artikel mit der Möglichkeit zum E-Learning erstellt. Zum Thema “Schmerzerfassung im Alter und bei Demenz” können in den Magazinen “Altenpflege Akademie” (Ausgabe 4/2018), mit Schwerpunkt auf Pflegefachkräfte, und in der “Betreuungskräfte Akademie” (Ausgabe 1/2019), mit Schwerpunkt auf nicht-examinierte Pflege- und Betreuungskräfte, die Artikel gelesen und dann online Fragen dazu beantwortet werden. Sind mindestens 70% der Fragen richtig beantwortet worden, erhält man einen Fortbildungspunkt und ein Zertifikat. Lohnend für alle an der Versorgung beteiligten Kräfte, wenn die Zeit für Präsenzfortbildung knapp wird.

“Durch die zunehmende „Veralterung“ der Gesellschaft steigt die Anzahl der Menschen mit demenziellen Erkrankungen in Deutschland. Die Vorbeugung vor chronischen Schmerzen mit den damit verbundenen körperlichen und psychosozialen Einschränkungen wird erst durch Schmerzerfassung möglich. Diese muss an das veränderte Schmerzerleben und die häufige Bagatellisierung von Schmerzen im Alter angepasst werden.

Während bei Menschen mit leichter Demenz zuverlässige Angaben zu den Schmerzen gemacht werden können, ist bei Menschen mit mittelschwerer und schwerer Demenz durch die abnehmenden kognitiven Fähigkeiten zudem die Kommunikation zunehmend beeinträchtigt. So sollte hier das Verhalten neben der subjektiven Schmerzangabe erfasst und zusätzliche Fremderfassungsinstrumente genutzt werden, die das Verhalten der Betroffenen „von außen“ beurteilen. Die Schmerzerfassung durch Pflegekräfte umfasst jedoch nicht nur das Nutzen der Assessmentinstrumente, sondern auch die Wertung der Testergebnisse auf andere auslösende Faktoren.”

Schmerzerfassung bei Menschen mit Demenz (Artikel und E-Learning)