Schlagwort-Archive: Altenpflege

Menschen mit Behinderungen: Schmerztherapie in Wohngruppen, Klinik und Pflegeheim – Schmerz. Der Podcast.

Menschen mit Behinderungen erleiden Schmerzen wie alle andere Menschen auch – können diese aber oft nicht für alle nachvollziehbar äußern. Die Strukturen in den verschiedenen Versorgungsumgebungen erschweren eine gute Schmerztherapie oft zusätzlich.
Anna-Mia Klüpfel arbeitet als Pflegekraft in der Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen. Sie hat zwei Wohngruppen für „Leben mit Behinderung Hamburg“ aufgebaut, aber auch schon vorher zur Schmerztherapie und Palliativversorgung in diesem Bereich geforscht und geschrieben. Beste Vorraussetzungen also, um über die Schmerzerfassung und -therapie in den Wohngruppen, aber auch in anderen Versorgungsformen zu sprechen.

Hier gibt es „Schmerz. Der Podcast“ kostenlos zu hören: Spotify, Apple Podcasts, Google Podcast, Deezer, Audible und Amazon Music, YouTube, RTL Plus, Podcast.de und auf allen anderen gängigen Podcast-Plattformen.

Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • Needle In A Haystack (Drums And Percussion Only) – David Robson (licensed from www.fesliyanstudios.com)
  • Open– Heiko Wommelsdorf
  • Wet– Heiko Wommelsdorf
  • Dry– Heiko Wommelsdorf
  • Round– Heiko Wommelsdorf
  • Small– Heiko Wommelsdorf
  • Slow– Heiko Wommelsdorf

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Literatur:

Leitfaden zur Darstellung von Menschen mit Behinderung: https://leidmedien.de/wp-content/uploads/2019/12/Leidfaden2019.pdf

Informationen zum Berufsbild „Heilerziehungspflege“: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/9127

Hilfen zur Schmerzerfassung bei Menschen mit Behinderungen (EDAAP etc.): https://www.lebenshilfe.de/shop/artikel/schmerzen-bei-menschen-mit-geistiger-und-komplexer-behinderung

Die Kommunikationshilfe zu medizinisch/pflegerischen Fragen „Unterstützte Kommunikation in der Apotheke“ (UKAPO) ist mittlerweile nur noch als App erhältlich: https://web.mezuk.org/ukapo-app/

Ratgeber zu „Leichter Sprache“: https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/a752-ratgeber-leichte-sprache.pdf?__blob=publicationFile&v=3

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Pflegekräfte in der Schmerztherapie: Ausbildung, Möglichkeiten und Perspektiven – Schmerz. Der Podcast.

Ob dreijährig ausgebildet, Assistenzkraft oder in der Betreuung: Pflegekräfte arbeiten direkt an den Menschen und sind elementar für eine funktionierende Schmerztherapie.
In dieser Interviewfolge mit Überlänge spreche ich mit Tim Reinhold („Medizin und Pflege ist kein Zauberwerk“) über die Pflegeberufe. Es geht um die Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Aufgabenbereiche und Möglichkeiten der Pflegekräfte in der Schmerztherapie, die Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kolleg*innen und Zukunftsperspektiven.
Tim ist, wie ich, Pflegekraft und Dozent. Er arbeitet als Fortbildungsanbieter und veröffentlicht sehr erfolgreich Wissenswertes zu Medizin und Pflege in Social Media, vor allem auf Facebook: www.facebook.com/TimReinholdBlog

Mehr zu Tims Fortbildungsangeboten unter www.weiterbildungen-reinhold.de

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Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • Needle In A Haystack (Drums And Percussion Only) – David Robson (licensed from www.fesliyanstudios.com)
  • Open– Heiko Wommelsdorf
  • Wet– Heiko Wommelsdorf
  • Dry– Heiko Wommelsdorf

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Literatur:

Pflegeausbildung: www.pflegeausbildung.net

„LG-Scheine“ für Hilfskräfte in der Pflege: www.pflegestudium.de/weiterbildung/behandlungspflege/

Erwerb erweiterter heilkundlicher Kompetenzen für Pflegekräfte: www.bibb.de/de/139520.php

Anerkennung von Berufsabschlüssen in der Pflege: www.make-it-in-germany.com/de/arbeiten-in-deutschland/gefragte-berufe/pflegekraefte

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Schmerzmittel aus der Apotheke (1/2): freiverkäuflich, rezeptpflichtig oder selbst hergestellt – Schmerz. Der Podcast.

Ob freiverkäufliche, rezeptpflichtige oder selbst hergestellte Medikamente: Welche Rolle spielen die Apotheken in der Schmerztherapie?
Wie beraten die Apotheken zu freiverkäuflichen Schmerzmedikamenten – und welche gibt es überhaupt?
Wie ist das mit den Rabattverträgen?
Was stellen Apotheken selbst her?
Rica Danielsmeyer erzählt, was sie täglich in der Apotheke erlebt, zu was sie rät und wie eine für alle Seiten gute und sichere Schmerztherapie erreicht werden kann.
In einer Nebenrolle könnt ihr auch meine Mutter Irmgard hören ;-)

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Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • Needle In A Haystack (Drums And Percussion Only) – David Robson (licensed from www.fesliyanstudios.com)
  • Open– Heiko Wommelsdorf
  • Wet– Heiko Wommelsdorf
  • Dry– Heiko Wommelsdorf
  • Slow– Heiko Wommelsdorf
  • Small– Heiko Wommelsdorf
  • Tiny– Heiko Wommelsdorf

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Sounds: Sound Effects from Pixabay

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Christentum: Leiden und Schmerz am Kreuz – Schmerz. Der Podcast.

Jesus Christus starb unter grössten Schmerzen an ein Kreuz genagelt. Ist es nicht paradox, dass aus Leid, Schmerz und Tod eine der grossen Weltreligionen entsteht? Müssen die Menschen Schmerzen erleiden, um für ihre Verfehlungen zu büssen? Wie stehen die christlichen Kirchen zu alternativen Ansichten?

Oberkirchenrat Dr. Thomas Schaack, Referent für theologische Grundsatzfragen der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland, steht mir Rede und Antwort. Mehr zu Thomas gibt’s hier: https://www.nordkirche.de/adressen/personen/detailansicht/person/thomas-schaack

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Interview-Ausschnitt:

„Senakulo Philippines‘ Crucifixions“ von Richard Grennan: https://www.youtube.com/watch?v=hXQZ7dlAYDw

Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • Real – Heiko Wommelsdorf
  • Wet – Heiko Wommelsdorf
  • Johann Sebastian Bach – Matthäus-Passion, 54. Choral, BWV 244 (Münchener Bach-Orchester, Münchener Bach-Chor, Münchener Chorknaben unter der Leitung von Karl Richter), Polydor, 1959 (Public Domain)
  • Dry – Heiko Wommelsdorf
  • Sure – Heiko Wommelsdorf
  • Johann Sebastian Bach – Toccata And Fugue In D Minor, BWV 565 (Public Domain)
  • Japanese Koto Consort – Maboroshi O Otte (Public Domain)

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Sounds: Sound Effects from Pixabay

Literatur:

Bräunlein P.J. – Von rituellen Selbstreuzigungen, Schmerzphysiologie und sindonologischen Kontroversen. Anmerkungen zur Materialität des Christus-Körpers in Oliver Krüger (Hg.): Der Körper der Religionen (CULTuREL Bd. 5). Zürich: Pano, 2014

Markschies C – Der Schmerz und das Christentum. Schmerz 2007 · 21:347–352, DOI 10.1007/s00482-007-0565-0

Sadomasochismus: Schmerz, Lust und Bondage – Schmerz. Der Podcast.

BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) ist die moderne Bezeichnung verschiedener Spielarten im Spannungsfeld zwischen Dominanz und Unterwerfung. Den meisten ist eher das klassische SM, also Sadomasochismus, bekannt.

Matthias T.J. Grimme ist mein Interviewpartner in dieser Folge des Podcasts und ein ausgewiesener Experte in diesem Bereich: Er ist seit Jahrzehnten Mitherausgeber der „Schlagzeilen“, des grössten deutschen SM-Magazins, und Pionier des japanisch inspirierten Bondages in Deutschland. Hier spricht er über die Gründe, warum Menschen in Schmerzen und Fesseln, in Unterwerfung und Dominanz Lust und Erfüllung finden.

Mehr zu Matthias, den Schlagzeilen und seinen Bondage-Projekten unter www.schlagzeilen.com und www.bondageproject.com

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Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • The Masochism Tango – Tom Lehrer (from „The Remains Of Tom Lehrer: Studio Recordings With Piano“, 1959) (Public Domain)
  • Small – Heiko Wommelsdorf
  • Open- Heiko Wommelsdorf
  • Wet – Heiko Wommelsdorf
  • Japanese Koto Consort – Kyo No Warabeuta (Public Domain)
  • Bad – Heiko Wommelsdorf
  • Sure – Heiko Wommelsdorf

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Sounds: Sound Effects from Pixabay

Literatur:

Matthias T.J. Grimme – Das SM-Handbuch – aktualisiert und erweitert, 2018, CHARON Verlag Grimme KG. ISBN 978-3-931406-80-6, 272 Seiten

Matthias T.J. Grimme – Das Bondage-Handbuch, 13. Auflage, 2011, CHARON Verlag Grimme KG. ISBN 978-3931406714, 256 Seiten

Sytze van der Zee – Schmerz. Ein Biografie, 2014, btb-Verlag. ISBN 978-3-442-74971-3 (Interview aus dem Podcast auf S. 323f)

Die Philippinen: Community Health Nurses, Hilot und Metamizol – Schmerz. Der Podcast.

Pflege, traditionelle Heilkunde und Metamizol – Ciara Demontaño arbeitet als Krankenpflegerin mit mir in der ambulanten Palliativversorgung und erzählt in dieser Folge von ihrem Pflegestudium und der Arbeit als Community Health Nurse auf den Philippinen. Ausserdem geht es um die dort verwendeten Heilkräuter und Schmerzmedikamente. Und um Metamizol (Novalgin®, Novaminsulfon), das auf den Philippinen nicht verwendet wird.

Meine zweite Gästin, Imelda Talaguit Müller, erzählt von ihrer Arbeit als Physiotherapeutin mit Hilot, einer Art philipinischer Chiropraktik, in der Schweiz. Mehr zu ihrer Arbeit findet ihr unter (www.hilot.ch)

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Musik:

  • Intro, Jingle und Outro: Tidy (Podcast Version) – Heiko Wommelsdorf
  • Bahay Cubo – Traditional (Public Domain)
  • Sure – Heiko Wommelsdorf
  • Lupang Hinirang – Nationalhymne der Philippinen (Public Domain)
  • Wet – Heiko Wommelsdorf
  • Binalig II – World Kulintang Institute (Public Domain)
  • Sinulog A Kangungudan – World Kulintang Institute (Public Domain)
  • Dry – Heiko Wommelsdorf

Heiko Wommelsdorf – Midi Piano (Album):

Sounds: Sound Effects from Pixabay

Literatur:

Kräuterheilkunde: Henry I. A. Boy et al. – Recommended Medicinal Plants as Source of Natural Products: A Review, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2589377719300187, abgerufen am 01.04.2023

Traditionelle philipinische Heilkunde: Fajardo B, Pansacola M – Hilot: Die Wissenschaft der alten philippinischen Heilkunst. Amboss Publishing, Incorporated, 2017 ISBN 9789712728976.

Metamizol: Metamizol – Die lange und wechselvolle Geschichte eines Analgetikums, Ars Medici Thema, 2009, unter https://www.rosenfluh.ch/rosenfluh/stories/publikationen/amthema/2009-02/Deutsch/01_D_metamizol_together.pdf, abgerufen am 01.04.2023

Maucher I – Metamizol – eines der sichersten Analgetika?, DAZ 2016, Nr. 30, S. 32, 28.07.2016, unter https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/daz-30-2016/metamizol-eines-der-sichersten-analgetika, abgerufen am 01.04.2023

Das Palliativ-ABC in 30 Sekunden

Zu jedem Buchstaben ein Begriff aus der Palliative Care und eine Erklärung in 30 Sekunden. Vom 22.9.22 bis zum 19.12.22 habe ich an jedem Mittwoch und Sonntag ein kurzes Video hochgeladen. Spontan mit dem Smartphone dort gefilmt, wo mir gerade etwas Zeit blieb, und auf den gängigen Plattformen hochgeladen.
Die Reaktionen waren von Video zu Video sehr unterschiedlich: Das TikTok-Publikum war sehr an Benzodiazepinen interessiert, während sich Facebook eher für Neuroleptika erwärmt. Instagram möchte mehr über Fatigue erfahren und YouTube-Zuschauer*innen finden Infos über die Traditionelle Chinesische Medizin („Yin und Yang“) sehenswert.
Die Videos sind weiterhin zu sehen auf

Zum krönenden Abschluß jetzt auch als Komplettfassung – 26 Begriffe in ca. 15 Minuten auf YouTube:

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Wer bezahlt die Praxisanleitung?

Seit der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung 2020 sind die Ansprüche an die Anleitung im praktischen Teil der Ausbildung gestiegen:

10% der Arbeitszeit im Orientierungseinsatz und den Pflichteinsätzen mit je 400 Stunden, dem Vertiefungseinsatz mit 500 Stunden und dem Wahlpflichteinsatz im eigenen Betrieb mit 80 Stunden muss strukturierte, geplante Anleitung durch ausgebildete Praxisanleiter*innen sein.

Darum hat der Bund einen Ausgleichsfonds geschaffen, in den die Pflegeeinrichtungen und die Länder Geld einzahlen, um die Kosten der Träger der praktischen Ausbildung, also der Arbeitgeber der Azubis, zu decken. Von diesen Zahlungen gehen teilweise Ausgleichszahlungen an die Pflegeschulen und die externen Einsatzstellen: „Der Träger der praktischen Ausbildung leitet die in den Ausgleichszuweisungen enthaltenen Kosten der übrigen Kooperationspartner und […] der Pflegeschulen […] an diese weiter“ (§ 34 Absatz 2 PflBG).

Finanzierung der Ausbildung in der Pflege durch den Ausbildungsfonds

Die Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung (PflAFinV) gibt im Anhang 1 eine Übersicht der „zu finanzierenden Tatbestände“. Daraus ergeben sich also einige Ausgaben, die refinanziert werden sollen, beispielsweise

  • Praktische Anleitung durch Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter
  • Arbeitsausfallkosten für die Teilnahme an Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Praxisanleiterin oder zum Praxisanleiter
  • Kosten der Qualifikation von Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern, einschließlich der erforderlichen Fortbildungskosten
  • Lernmittel für Auszubildende, Ausbildungsteilnehmerinnen und Ausbildungsteilnehmer und Lehrpersonal (z. B. Fachbücher und Fachzeitschriften)
  • Reisekosten und Gebühren z.B. für Studienfahrten, Seminare, Arbeitstagungen, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
  • Betriebskosten der Gebäude(-teile) und Räume, die von der Ausbildungsstätte für die praktische Ausbildung genutzt werden

Die Zahlungen werden also an den Arbeitgeber der Auszubildenen (Träger der praktischen Ausbildung) für nahezu sämtliche Ausgaben der Praxisanleitung (Personal, Ausbildung, Zeitkontingent der Praxisanleitung) gezahlt. Ausgleichszahlungen können an alle Einsatzstellen verteilt werden. Teilweise gibt es Rahmenempfehlungen der Länder dazu.

2022Ausgleichszahlungen pro Azubi / JahrAusgleichszahlungen für 40h PA (400h Einsatz)
Baden-Württemberg 3328€ – 3940€
Bayern8550€ – 9050€ 
Berlin8.865€ 
Brandenburg  
Bremen  
Hamburg8308€2160€
Hessen8609€2956€
Mecklenburg-Vorpommern8200€ 
Niedersachsen8302€ – 9084€1524€ – 1778€ (2021)
Nordrhein-Westfalen8432€ 
Rheinland-Pfalz8546€ 
Saarland8495€2691€ (2020)
Sachsen7854€ – 8415€ 
Sachsen-Anhalt7650€ 
Schleswig-Holstein8200€2940€
Thüringen8200€ 
Ausgleichszahlungen an den Träger und die externen Einsatzstellen der praktischen Ausbildung in der Pflege 2022

Die teilweise schwer zu findenden Quellen der obigen Zahlungen:

Baden-Württembergz.B. https://www.loerrach-landkreis.de/ceasy/resource/?id=8344&download=1
Bayernhttps://www.pflegeausbildungsfonds-bayern.com/pauschalen-praktische-ausbildung
Berlinhttps://www.berlin.de/lageso/gesundheit/pflegeausbildungsfonds/ausbildungsbudgets/ (Stand 20.01.22)
Brandenburg 
Bremen 
Hamburghttps://www.ausbildungsfonds-hh.de/download/Pauschale-zu-den-Kosten-der-praktischen-Ausbildung-2022-2023.pdf https://www.pflegeausbildung-hamburg.de/fileadmin/user_upload/2021_11_26_HPG_bpa_Empfehlung_fuer_Kompensationszahlungen_bei_Kooperationsvertraegen_PflAPrV_2022-2023.pdf
Hessenhttps://rp-giessen.hessen.de/sites/rp-giessen.hessen.de/files/Gemeinsame%20Empfehlung%20der%20Leistungserbringerverb%C3%A4nde%20in%20Hessen%20FINAL%202021_06_18_BF_0.pdf
Mecklenburg-Vorpommernhttps://www.lagus.mv-regierung.de/static/LAGUS/Inhalte/Seiten/F%C3%B6rderungen/Pflegeberufereformgesetz/Dokumente/17.12.2021/LAGuS_Ver%C3%B6ffentlichung%20der%20Pauschalbudgets%20f%C3%BCr%202022%20und%202023.pdf
Niedersachsenhttps://ausbildungsfonds-niedersachsen.de/fileadmin/introduction/documents/veroeffentlichungen/Vereinbarung_TdpA_2022_2023_-_Unterschriften.pdf
https://moodle.bbsam.de/anmeldung/onlineinfo/bql/2020-11-Kooperationsvertrag%20Cloppenburg%202.04%20Endfassung.pdf
Nordrhein-Westfalenhttps://pfau.nrw.de/sites/default/files/documents/2021-09/veroeffentlichung_pauschalen_01.09.2021.pdf
Rheinland-Pfalzhttps://lsjv.rlp.de/de/unsere-aufgaben/pflege/finanzierung-der-ausbildung-zur-pflegefachkraft/
Saarlandhttps://gfp-saar.de/ („Aktuelles“, Stand 10.01.22)
https://www.pflegeausbildung.net/fileadmin/de.altenpflegeausbildung/content.de/user_upload/Landesrechtliche_Regelungen/SL/GFP_Rahmenvertrag_Pflegeberufegesetz_Saarland.pdf
Sachsenhttps://ausbildungsfonds-pflegeberufe-sachsen.de/media/attachments/2021/08/13/praxisbudget_2022_2023pdf.pdf
Sachsen-Anhalthttps://www.ib-sachsen-anhalt.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Ausgleichsfonds/Ausgleichsfonds_Vereinbarung_Pauschalen_praktische_Ausbildung_2022-23.pdf
Schleswig-Holsteinhttps://www.koordinierungsstelle-pflegeausbildung-sh.de/infothek/verhandelt-und-empfohlen/
Thüringenhttps://www.pflegeausbildung-in-thueringen.de/informationen/veroeffentlichungen
Quellen der obigen Daten

Kostenloses E-Learning für Pflegekräfte

Aufgrund einer Verletzung der Finger war ich einige Wochen nicht arbeitsfähig und konnte nicht einmal vernünftig am Computer arbeiten. Also habe ich mich eingehender mit dem Thema „asynchrones E-Learning“ auseinandergesetzt.

Onlinefortbildungen sind den meisten durch die pandemiebedingten Einschränkungen ja bekannt, asynchron sind diese, wenn man sie zu jeder beliebigen Zeit bearbeiten kann. Idealerweise sollte solch eine Fortbildung natürlich auch noch kostenlos sein – und davon gibt es einige.

Es handelt sich meist um sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses), die ohne Zugangsbeschränkungen nach einer Registrierung bearbeitet werden können. Mit einigen Fortbildungen können sogar Fortbildungspunkte erreicht werden, die zur Kompetenzerhaltung in der Pflege notwenig sind, andere sind „lediglich“ interessant und horizonterweiternd.

Vielfalt Pflegen ist ein Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit und sensibilisiert für transkulturelle Kompetenz in kurzweiligen, informativen Einheiten. Elf Fortbildungspunkte können so erreicht werden: https://www.vielfalt-pflegen.info/

Die Medizinische Universität Graz bietet hochwertige MOOCs z.B. zur „Mangelernährung bei älteren Menschen“, mit denen auch Fortbildungspunkte „verdient“ werden können: https://imoox.at/mooc/

Open HPI – Das Hasso-Plattner-Institut bietet Kurse im Bereich der Informatik an, z.B. „Digital Health für Einsteiger“ oder „Connected Healthcare“: https://open.hpi.de/courses

Die OpenVHB (Virtuelle Hochschule Bayern) hat ein riesiges Repertoire vom „Ethischen Argumentieren“ bis zur „Krebsmedizin“ als MOOC: https://open.vhb.org/

Der digitale Gesundheitscampus (vielgesundheit.at) bietet viele Online-Seminare mit Fortbildungspunkten an, die anspruchsvoll und kurzweilig sind. Ich habe hier beispielsweise eine interessante Einheit zum Thema „Gesundheitsversorgung von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung“ (2 Fortbildungspunkte) besucht: https://www.vielgesundheit.at/fortbildungen/pflege/uebersicht

P.A.I.N.S. (P.alliativmedizin, A.nästhesie, I.ntensivmedizin, N.otfallmedizin und S.chmerzmedizin), auch ein österreichisches Portal, bietet vereinzelt anspruchsvolle Pflegefortbildungen „mit Punkten“ an: https://www.pains.at/pflegefortbildungen/

Digital Medical Academy ist eine kommerzielle E-Learning-Plattform, die auch ein paar kostenlose Kurse zu pflegerischen Themen anbietet: https://www.digital-identity.cc/pflegeschulungen/

Die Virtuelle Pädagogische Hochschule Österreich hostet einen Kurs zum digitalen „Distance Learning“: https://www.virtuelle-ph.at

Pflegekurse nach § 45 SGB XI, also hauptsächlich für Angehörige, die von der Krankenkasse bezahlt werden, bietet Curendo an. „Rechtliche Vorsorge für den Ernstfall“ ist beispielsweise auch für Pflegekräfte interessant: www.pflege.curendo.de

Einige Unternehmen bieten auch Webinare, E-Learning o.ä. an. Ein interessantes Angebot haben beispielsweise